Wirtschaftsstandort Qualitätsranking

ZEW-Studie: Deutschland und Schweiz verlieren an Attraktivität   

Die Studie des Mannheimer Wirtschaftsforschungsinstitut umfasst 21 Nationen. An der Spitze liegen die USA, Grossbritannien und die Niederlande. Allgemein haben sich diese Länder vorgearbeitet: die Niederlande, Polen, Tschechien und die USA. In Auftrag gegeben hat die Studie die Stiftung Familienunternehmen.

Der Wirtschaftsstandort Schweiz verliert weiter an Attraktivität und belegt Rang 6. Vor 10 Jahren hatte der Standort Schweiz noch den 2. Rang belegt.

Der Wirtschaftsstandort Deutschland rutschte vom 14. auf den 17. Platz. 
Hier die Key Points zu Deutschland:

  • Im Index seit 2006 um fünf Plätze zurückgefallen;
  • Deutschland liegt im Mittelfeld bei allgemeinen Regulierungen;
  • Im Steuersystem auf vorletzten Platz (Japan auf dem letzten Platz);
    (USA, Frankreich und Belgien hätten ihre Wettbewerbsposition durch Steuersenkungen verbessert.)
  • Bei der Infrastruktur leicht überdurchschnittlich, muss aber den stärksten Verlust hinnehmen;
  • Die Digitale Infrastruktur ist ausbaufähig;
  • Als grosse Stärke des Standorts Deutschland gilt die finanzielle Stabilität von Staat und Privatwirtschaft sowie die damit verbundenen günstigen Finanzierungsbedingungen.

Key Point zur Schweiz:

  • Trümpfe weist die Schweiz bei den Bedingungen für die Finanzierung und bei den Energiekosten auf;
  • Schwachpunkte sind der Arbeitsmarkt und die Regulierungen.

Die Schweizer Zusammenfassung bei SwissInfo